A-1834

Signatur: 
A-1834
Herkunft bzw. Zuordnung: 
6.3 Generalsekretär
Sachthema: 
Präsidialratstagungen / Ehrungen für besondere Verdienste / Rechnungswesen / Förderung der Arbeit der DLRG aus öffentlichen Mitteln / Finanzsituation / Medizin / Wiederbelebung / Schwimmhilfen / Rettungssport / DLRG-Abzeichen / Merkblätter
Titel: 
Präsidialratstagung in München (DLRG-Heim Lilienstraße 15) am 2. Juni 1961
Enthälttyp: 
Enthält u. a.:
Enthält: 

Protokoll (zwei Versionen); aus dem Inhalt: Erschwerte Arbeitsbedingungen der DLRG in Bayern. - Zustimmung zur Verleihung des Verdienstzeichens in Gold an die Kameraden Dr. Pohl und Dr. Müller-Coeln. - Klassifizierung der Materialstelle als Wirtschaftbetrieb, Vorhaben zur Verlegung der nur provisorisch untergebrachten Materialstelle sowie stockender Verkauf älterer Plakatbestände und schleppender Absatz der Festschrift von 1959 (vmtl. die Veranstaltungen in Wiesbaden im Juni 1959 betreffend). - Trennung der Materialstelle vom Haushalt der DLRG zwecks Vermeidung von Schwierigkeiten bei den Zuschüssen des Bundes. - Probleme durch den Direktbezug von Material durch Schulen (fehlende Beteiligung der Landesverbände). - Erörterung der Konkurrenzsituation zwischen DLRG und Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes im Beisein einiger Politiker. - Absendung eines Glückwunschtelegramms an Karl Ritter von Halt, bisheriger Präsident des Deutschen Olympischen Komitees (DOK), anlässlich dessen 70. Geburtstags. - Lehrgänge als Kostenfaktoren. - Finanzsituation. - Zerwürfnis zwischen dem Präsidialarzt Dr. med. Herbert Müglich und Präsident Prof. Dr. med. Wilhelm Thomsen wegen der von Müglich propagierten Mund-zu-Mund-Beatmung / Atemspende (ausführliche Darstellung; dabei Erwähnung der Abfolge der Verfahren bei der Wiederbelebung: Silvester, Kohlrausch, Howard nach Modifikation von [durch] Thomsen). - Vertrieb von mit Cardiazol gefüllten Gotulen [Spritzen] durch die Materialstelle. - Vorbereitung eines Prospekts zu den Gefahren von Autoschläuchen als Schwimmhilfen sowie Stand der Arbeiten zu dem geplanten [ersten] Jahrbuch der DLRG. - Vorhaben zur Publikation von Lehrscheinarbeiten und weiterer Schriften in einer "Taschenbücherei". - Sachstand zum Thema internationaler Rettungssport sowie Votum des Technischen Ausschusses zur Aufstellung einer Bundesmannschaft. - Stand der Bemühungen um die Genehmigung eines Uniformabzeichens der DLRG. - Vorhaben zur Herausgabe von Merkblättern zu technischen Themen in Loseblattform. - Bewilligung eines Plakatwettbewerbs betreffend das Jubiläumsjahr 1963. - Vorhaben zur Herausgabe eines Kalenders durch die DLRG. - Antrag zur Wahl der Frauenwartin "in den engeren Vorstand".

Datierung bzw. Laufzeit: 
1961
Umfang: 
14
Umfang Einheit: 
Bl.
Bearbeiter/in: 
Dipl.-Archivar Dr. Peter Josef Belli (ab 2016)
Bemerkungen: 
Erfolgs- und Tätigkeitsbericht des Präsidial-Schatzmeisters für den Zeitraum 1959 bis 27. Mai 1961, erstellt für die Präsidialratstagung in München am 2. Juni 1961, Informationen zur Pressekonferenz anlässlich der Tagung sowie Schilderung dreier Fälle, bei denen die Mund-zu-Mund-Beatmung (Atemspende) ursächlich oder mitursächsächlich für den Tod war (Bericht von Privatdozent Dr. Rudolf Bucher, Zürich, Schweiz, vom 22. Apr. 1961) s. Rep. 2.3 DLRG-Landesverband Berlin, Nr. BE-A-4.
Sonstiges: 
Anwesende (Präsidium): Prof. Dr. med. Wilhelm Thomsen (Präsident), Dr. med. Heinz Pohl, Wilhelm gen. Willi Pöppinghaus (Präsidialschatzmeister), Karl Löhr (Technischer Leiter - TL - im DLRG-Präsidium), Dr. med. Herbert Müglich, Klaus Bartnitzke, Anneliese Ruhe (Frauenwartin im DLRG-Präsidium), N. N. Zimmermann, Dr. med. Josef Peter Reusch und N. N. Matter. Weiter anwesend die Präsidialbeauftragten Wilhelm Ruthenkolk (Leiter der DLRG-Materialstelle Düsseldorf), Herbert Schröter (Auslandsreferent), Dr. med. Friedrich Härting (Beauftragter der DLRG zur Bundesregierung) und N. N. Müller.