A-1414
Korrespondenz mit Chefarzt a. D. Dr. Hans Hans, Wiesbaden (passim). - "Die Haftschalen [Beatmungs-Haftschalen / Zwerchfellspanner] von Dr. H. Hans, Wiesbaden - ihre Anwendung und Wirkung" (Lehrscheinarbeit von stud. med. Walter Schramm, Köln-Mülheim, Okt. 1942, 10 Bl.). - Über die Vorgänge bei der Atmung (Fragment einer Abhandlung mit dem Titel "Künstliche Atmung mit den 'Eierschalen des Kolumbus' [scherzhaft für die von Hans entwickelten Haftschalen]. - Übersendung eines Paares Haftschalen an die DLRG-Geschäftsstelle in Berlin seitens Dr. Hans Hans (März 1937). - Bereitschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gemeinschaft (D. L. R. G.) zur Begutachtung der Haftschalen sowie Hinweis an Hans, hierfür den üblichen Weg über die zuständige Wirtschaftsgruppe einzuhalten (ca. Sept. 1943). - Anfrage des Reichsministeriums des Innern betreffend die Eignung der Haftschalen für Luftschutzrettungsstellen (Okt. 1943). - Demonstration der Zwerchfellspanner nach Hans auf der DLRG-Tagung in Dresden durch Dr. Franzmeyer (Mai 1935). - Sterbefälle durch Ertrinken im Jahr 1938 (Statistik). - Notwendigkeit zur Überarbeitung des "Kleinen Handbuchs" wegen nicht mehr aktueller Informationen zum Thema Wiederbelebung (D. L. R. G.-Landesverband Hannover, gez. Baumann, Führer des Landesverbands, an Dreher [wohl D. L. R. G.-Geschäftsführer Georg Dreher], 7. Feb. 1943). - Bitte um einen Entwurf für ein Merkblatt [Merkblatt für Badende], (Willy Hebekerl im Auftrag des D. L. R. G.-Führers an Franzmeyer, 9. Jan. 1935). - Suche des Dr. N. N. Kolb (Wolfenhausen) nach Erprobungsmöglichkeiten für den von ihm erfundenen Wiederbelebungsapparat (Febr. 1942). - "Schrifttumsnachweis über deutsche Veröffentlichungen zur Frage der Wiedererweckung scheinbar Ertrunkener - eine wichtige Übersicht für alle Lebensretter!" (Konzept für das Schulungsheft Nr. 2 der Deutschen Lebens-Rettungs-Gemeinschaft, vmtl. 1942). - Sterbefälle durch Ertrinken in den Jahren 1928 bis 1932 (Statistiken). - Bezeichnung der von Dr. Hans Hans (Wiesbaden) erfundenden Haftschalen [Zwerchfellspanner] als Rettungsgerät allerersten Ranges (Franzmeyer an Drägerwerk, Heinrich & Bernhard Dräger, Lübeck, 6. Okt. 1936). - Bezeichnung der Wiederbelebungsmethode von Willy Popp, Karlshorst bei Berlin, als "glatten Unsinn" durch Franzmeyer (Mai 1944).
auch: Mitteilung des D. L. R. G.-Landesverbands Württemberg über den Aufenthalt des Landesverbandsarztes Dr. Hans Haegele in Warschau (Polen) sowie Anfrage über den Umfang der Luftangriffe auf Berlin (27. Apr. 1944). - Forderung nach einer Einigung zwischen DLRG und Wasserwacht [des Bayerischen Roten Kreuzes], niedergelegt in den "Neujahrsgedanken zum 40. Jubiläumsjahr der DLRG 1953", verfasst in Reimform von Walther Mang, Gründungsmitglied der DLRG. - Neujahrssinnspruch 1954 in Reimform, bezogen auf das Ethos der DLRG und ihrer Retter, verfasst von Walther Mang (DLRG-Gründungsmitglied), gewidmet Dr. Heinz Franzmeyer, Ehrenvorsitzender des DLRG-Landesverbands Berlin (mit Portrait Mangs [Fotografie, Abzug, schwarz-weiss] und dessen Unterschrift). - beratende Mitwirkung Mangs am Neuaufbau der Wasserrettung in Österreich sowie Suche Mangs nach einem Exemplar des UFA-Films "Die Schwimmkunst im Dienste der Nächstenliebe" von 1920 (Febr. 1954). - Verweigerung von Zahlungen [Pension?] an Franzmeyer seitens der Stadt Berlin trotz dreimaligen Unterliegens der Stadt in seit 1947 geführten Gerichtsprozessen (März 1954). - Programm für die Führerschulung der D. L. R. G. in Stuttgart vom 29. bis 31. Mai 1943 (Rundschreiben Nr. 10/1943). - Erlass des D. L. R. G.-Führers Franz Breithaupt betreffend die Zusammenfassung der aktiven Rettungsschwimmer im Freiwilligen Rettungsschwimmer-Korps der D. L. R. G. (FRK), Umdruck, ca. 1943. - Festlegung einheitlicher Befreiungsgriffe innerhalb der Deutschen Lebens-Rettungs-Gemeinschaft (D. L. R. G.), Anordnung I Rtg. 1938, bekannt gegeben von D. L. R. G.-Führer [Georg Hax] auf der Jubiläumstagung in Jena 1938 (Juli 1938). - Berufung Franzmeyers in den Führerbeirat des Deutschen Zentralverbands für Rettungswesen e. V. (Nov. 1942). - Gratulation zum Geburtstag Franzmeyers am 1. Mai 1943 durch den D. L. R. G.-Geschäftsführer Georg Dreher und den D. L. R. G.-Führer Franz Breithaupt (30. Apr. 1943). - Tod von Philipp Kühn, D. L. R. G.-Landesverbandsführer Bayern (Juli 1940). - Verwerfung der Idee des Tauschs der Ämter zwischen D. L. R. G.-Führer Georg Hax und dessen Stellvertreter Franz Breithaupt durch Karl Löhr, Mitglied im Führerbeirat der D. L. R. G., sowie Empfehlung Löhrs, Hax stattdessen zum "Ehrenführer mit allen Reiserechten" zu ernennen (Gewerbeoberlehrer Karl Löhr an Franzmeyer, 2. Mai 1941). - Anforderungen an den D. L. R. G.-Generalsekretär und mangelnde Eignung von Arnulf Lang als Nachfolger des verstorbenen Generalsekretärs Willy Hebekerl (Franz Breithaupt, Polizeipräsident von Breslau, an Franzmeyer, 28. Mai 1941). - Vorschläge für das Verfahren zum Rücktritt von Georg Hax vom Amt des D. L. R. G.-Führers und zur Übernahme des Amtes durch Franz Breithaupt, erstellt vom D. L. R. G.-Geschäftsführer Georg Dreher (4. Dez. 1941; dabei: Entwurf eines Briefes von Hax an den D. L. R. G.-Schirmherrn Herzog von Coburg [Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha]). - Vorhaben zur Vorhaltung eines ständigen Lehrkörpers an der D. L. R. G.-Führerschule sowie Anfrage betreffend die Bereitschaft Franzmeyers, das Ehrenamt des "Ärztlichen Beirates der DLRG.-Führerschule" zu übernehmen (Breithaupt an Franzmeyer, Abschrift, 18. Juli 1944). - Einberufung Franzmeyers zum 1. Lehrgang der D. L. R. G.-Führerschule für die Technischen Leiter der D. L. R. G., der Wehrmacht, der SS [Schutzstaffel der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei - NSDAP) und der Polizei, der Hitlerjugend (HJ), des Reichsarbeitsdiensts (RAD) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vom 14. bis 18. Mai 1944 in der SS-Reichsschule für Leibeserziehung [in Prag] sowie Bescheinigung der Kriegswichtigkeit des Lehrgangs durch den Führer der D. L. R. G. SS-Obergruppenführer und Chef des SS-Hauptamts SS-Gericht Franz Breithaupt (20. Apr. 1944). - Aufforderung zur Benennung von Landesverbandsvertretern für die Führerschulung in Prag (Rundschreiben, 1. Apr. 1944 gez. Georg Dreher, D. L. R. G.-Generalsekretär). - Zuweisung einer Unterkunft an Franzmeyer während der Dauer der Führerschulung, Zusammenstellung der für die Verpflegung abzugebenden Lebensmittelmarken sowie Luftschutzhinweise (11. Mai 1944). - Vorgaben des D. L. R. G.-Führers für die Auswahl von D. L. R. G.-Bevollmächtigten für die Verhandlungen mit den Landesstellen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zur Regelung der Zusammenarbeit im Wasserrettungsdienst (Rundschreiben Nr. 1/1943 v. 1. Febr. 1943). - vorsorgliche Verlagerung von Akten der D. L. R. G.-Reichsgeschäftsstelle in einen Berliner Vorort [vmtl. Birkenwerder (bei Berlin)] sowie Stockungen in der Abwicklung von Materialbestellungen etc. nach Zerstörung zweier Räume der Reichsgeschäftsstelle durch Brandbomben (8. März 1944). - Bitte um Vorschläge für die Verleihung des D. L. R. G.-Ehrenabzeichens (Rundschreiben 4/1944). - Danksagung von Franz Breithaupt für Grüße und Wünsche anlässlich seiner Ernennung zum SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS (10. Mai 1944). - Danksagung für Wünsche und Grüße und für "das schöne Buch von Mussolini" (Breithaupt an Franzmeyer, 10. Jan. 1944). - "Leistungsschein für amputierte Bewerber" / "Schwimmen und Rettungsschwimmen Kriegsverletzter" (Beiträge von Dr. Peter Schenkel, Oberarzt und Sportlehrer, Charlottenburg, Reichssportfeld, Mai 1941). - Erklärung über die politische Verfolgung von Paul Schmidt, Leiter des Landesverbands Brandenburg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gemeinschaft (D. L. R. G.) in der Zeit des Nationalsozialismus, (17. Juli 1945). - gemeinsame Anschrift des DLRG-Landesverbands Brandenburg und des diesem angehörenden Bezirksverbands Berlin sowie Aufruf "Rettungsschwimmer an die Front" ("Der aktive Rettungsschwimmer - Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Bezirks Berlin im Landesverband Brandenburg", 3. Jahrgang, o. D.). - Passierschein für Franzmeyer zwecks Reise nach Liegnitz und Breslau, ausgestellt vom D. L. R. G.-Führer SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Franz Breithaupt, 18. Sept. 1944. - Dsgl. (6. Nov. 1944). - detaillierter Jahresbericht (Jahr 1944) des D. L. R. G.-Bezirks Löbau im Landesverband Sachsen, enthalten: Funktionäre des Reichsverbands (dabei: "Ehrenführer der DLRG [Ehrenführer der D. L. R. G.]: Georg Hax, ehemaliger DLRG-Führer, Berlin", "DLRG-Führer [D. L. R. G.-Führer] SS-Obergruppenführer Franz Breithaupt, Chef des Obersten Parteigerichts [richtig wohl: SS-Hauptamt SS-Gericht] und Generalleutnant der Waffen-SS, München"), des Landesverbands und des Bezirks; Kriegstote des Bezirks, dem Bezirk zugehörige Ortsgruppen und dortige Funktionäre; reibungslose Zusammenarbeit mit den Gliederungen der Hitlerjugend (HJ), des Bunds Deutscher Mädel (BDM), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Gendarmerie, der Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), den NSRL-Gemeinschaften (Gemeinschaften des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen) und weiteren Stellen; Mitgliederbewegung im Bezirksverband Löbau 1944, aufgestellt nach Ortsgruppen; Aufteilung der Mitglieder in männlich und weiblich sowie in korporative Mitglieder (Vereine, Behörden, Unternehmen), gegliedert nach Ortsgruppen; neu hinzugekommene Mitglieder im Jahr 1944 (nach Ortsgruppen); namentliche Aufstellung über Lehrscheininhaber und zugehörige Registriernummern; Namen der Prüfer im Bezirk im Jahr 1944; Zugehörigkeit der Prüflinge zur NSDAP bzw. deren Gliederungen. - Fortsetzung der kriegswichtigen Arbeit der D. L. R. G. im Einvernehmen mit dem Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz, Weiterarbeit bei Schäden durch Feindeinwirkung, Verhalten von Untergliederungen im Fall des Ausfalls der Landesgeschäftsstelle, Angebot zur Verwahrung wichtiger Dokumente in der Hauptstahlkammer der Deutschen Bank Berlin etc. (Rundschreiben Nr. 7/1944 der D. L. R. G.-Reichsgeschäftstelle, Birkenwerder bei Berlin, Rathausstraße 18, 18. Nov. 1944). - kriegsbedingter Verlust des Hauses von Karl Löhr, Mitglied im Führerbeirat der D. L. R. G., sowie Bitte Desselben, ihm mit Büromaterial etc. auszuhelfen (Okt. 1944). - Organisatorisches zwischen Reichsführung und Gliederungen (Rundschreiben Nr. 5/1944 der D. L. R. G.-Reichsführung, Juli 1944). - D. L. R. G.-Aufruf zur Blutspende (Juni 1940).